Nun, dass der Sud dieser Knolle unter anderem dazu dient Spülwürmer zu vertreiben, wundert mich nicht. Wenn ich Spülwurm wäre... ach, lassen wir das.
Nicht belegbar ist, dass er die Blutfettwerte senkt, vorbeugend gegen arteriosklerotische Veränderung ist, und somit die Fließeigenschaften des Blutes verbessert.
Soweit so gut.
Ich mag die Knolle nicht. Nicht essen und riechen schon gar nicht.
Schon mal bei einer Außentemperatur von 28°C in einem öffentlichen Verkehrsmittel zur Arbeit gefahren und dabei die Ausdünstung des Sitznachbarn nach dem vorabendlichen Genuss von gefühlten oder besser gerochenen 6 Kilo Knoblauch genossen?
Ich schon. Und ja, ich habe es überlebt. So gerade noch. Mit Hilfe eines eingeschlagenen Fensters.
Schon mal einen Umzug im Hochsommer mitgemacht, und dabei halb ohnmächtig die Treppe herunter gefallen, weil einer der Möbelpacker am Tag vorher den Feierabend mit einer doppelten Portion Tsatsiki auf seinem Gyros zelebriert hat?
Ich schon. Auch dies habe ich überlebt. Knapp. Die kleine Narbe am linken Knie trage ich seitdem wie eine Trophäe. Sie ist meine immerwährende Ermahnung: in meine Küche kommst du nicht, du Knolle du!
Meine Küche bleibt frei davon.
Meine Fensterbank auch.
Nicht wahr, Vlad?
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